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Donnerstag, 16. August 2012

Veredelte Pflanzentöpfe

Wie wir einen idealen Pflanzentopf bauen könnten, in welchem die wohnende Pflanze kaum unserer Beachtung bedürfen würde um mit bester Qualität zu wachsen.

Wir brauchen nur die natürlichen Bedingungen, in welchem die Pflanze in ihrem natürlichen Umfeld, dem Wald, gedeihen würde, kopieren. Der Boden des Waldes wird dichter umso tiefer wir gehen. Der obere Boden ist meistens beschattet und bedeckt mit, von den Bäumen gefallenen, Blättern. Dies ermöglicht dem Boden feucht zu bleiben, und den Bakterien auf Grund des herabfallenden Materials, zu gedeihen und das Material in neue qualitativ höherwertige Materie zu verwandeln. Unter dieser Schicht liegt der dichtere Boden, voll mit Nährstoffen, der Humus, produziert von den Kleinstlebewesen. Diese organische Masse war einst Stein, genommen von den Pflanzen, mit der Hilfe des Wassers, und in Kompost umgewandelt durch Bakterien und Tiere. Noch etwas tiefer kommen dann kleine Steine im Sand zum Vorschein, die größer werden umso tiefer wir gehen, bis wir auf eine solide Steinschicht stoßen. Diese Begegbenheiten haben wir nun in unseren Pflanzentopf zu kopieren. Als erstes legen wir einen größeren Stein auf den Grund des Topfes, dann einige kleinere Steine darüber. Darauf kommt dann der Boden und die Pflanze wird hinzugepflanzt. Der offene Boden kann nun mit heruntergefallenem Material, solch einer Pflanze oder ähnlichen Pflanzen, bedeckt werden um ihn vor direkten Sonnenstrahlen zu schützen. Der Boden muss nicht aufgefüllt werden bis zum Rand, damit dieser dann zur Beschattung beiträgt. Die Oberfläche zu dekorieren, um sie vor direkter Sonneneinstrahlung zu schützen, kann eine Kunst sein. Der Topf kann aus gebranntem Ton bestehen oder ähnlichem Material, was ein feines Atmen unterstützt. Ein diffuses System. Benutzen wir andere wasserundurchlässige Materialien, sollten die oberen 2/3 des Topfes, bis zum Beginn der Steinschicht, mit einigen kleinen gebohrten Löchern versehen werden. Umso häufiger die Löcher sind, umso schneller wächst die Pflanze mit minderer Qualität. Denn, Sauerstoff im Boden erhöht den Säuregehalt darin, was ein stärkeres Blühen der Pflanze verursacht. Wenn wir also den unteren Teil des Topfes mehr oder weniger Luft- und Wasserdicht gestalten, können wir das Verhalten der Pflanze steuern.

Doch sollten wir Eines in Gedanken halten - Pflanzen blühen nur, wenn sie auf irgendeine Art und Weise beschädigt sind umso die Produktion von Nachwuchs anzustreben, um dem Wachstum und dem Leben zu folgen. Wenn der Topf sich nach unten hin verengt, was der größte Teil der erhältlichen Töpfe ja macht, dann können wir diesen Topf in eine Art wasserdichten Übertopf stellen, aber so das zwischen den Böden beider Töpfe noch ein Fingerbreit Platz bleibt. Zu diesem Zwecke wählen wir Platzhalter aus Stein oder Ähnlichem. Den Raum zwischen beiden Töpfen können wir nun mit warmen oder kälterem Wasser füllen. Je nach Tageszeit eben, damit entweder das Wachstum der Wurzeln oder das der Blätter unterstützt werden kann. Die Beste Zeit zum Nachfüllen des Wassers ist nach Sonnenuntergang kurz vorm zu Bette gehen, denn dann können wir leicht erwärmtes Wasser, 20-25°C, einfüllen, damit Nachts der Boden im inneren Topf leicht erwärmt wird, um das Wurzelwachstum zu fördern. Das selbe Wasser ist am nächsten Morgen erkühlt und kann so das tagsüber stattfindende Blätterwachstum unterstützen. Ebenfalls kondensiert am Tage die wärmere Umgebungsluft ihr innehabendes Wasser in den kühlen inneren Topf hinein.. So kann der Boden im inneren Topf nie austrocknen, obwohl er nie direkt bewässert wird. Während der Nacht bohren sich die Wurzeln der Pflanze, dessen Blätter nun Kälter sind, durch und an den warmen Steinen vorbei um diese langsam, sehr langsam auseinander zubrechen, um Metalle und Mineralien für den nächsten Tag zu extrahieren. Dichte Steine sind voll mit gutem Material, und wenn Sie von guter Qualität sind, z.B. runde Flusssteine, halten sie wertvolle Nährstoffe für die Pflanze bereit, und wenn dessen heruntergefallene Blätter von den Bakterien wiederum in Humus verwandelt werden, schließt sich der Kreislauf im Topf für eine lange lange Zeit.

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